50m vertikale Rohrleitungen im Kernkraftwerk Penly/Frankreich der französische Elektrizitätsgesellschaft Électricité de France SA (EDF) waren für Rohrroboter von INSPECTOR SYSTEMS kein Problem.

Im September 2014 wurden durch INSPECTOR SYSTEMS verschiedene vertikale Rohrleitungen im Kernkraftwerk Penly/Frankreich inspiziert. Das Kernkraftwerk Penly liegt in der Region Haute Normandie am Ärmelkanal. Es besteht aus zwei Druckwasserreaktoren mit einer Nettoleistung von jeweils1330 Megawatt. Pro Jahr speist es durchschnittlich 18 Milliarden Kilowattstunden in das öffentliche Stromnetz ein, dies entspricht etwa 80 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Normandie. Baubeginn der Reaktoren war 1982 und fertiggestellt wurden sie 1992. Betreiber des Kernkraftwerks ist EDF. Die Électricité de France SA (EDF), ist eine börsennotierte, staatlich dominierte französische Elektrizitätsgesellschaft. EDF ist der zweitgrößte Stromerzeuger weltweit und beschäftigt zurzeit über 158.000 Mitarbeiter zur Versorgung von etwa 37 Millionen Kunden.

50m für Rohrroboter von INSPECTOR SYSTEMS kein Problem
50m für Rohrroboter von INSPECTOR SYSTEMS kein Problem

Jeder Reaktor besitzt zwei sogenannte Sprühleitungen, die auf einen Ring mit Sprühdüsen in der Kuppel des Reaktorgebäudes gehen. Diese Leitungen sind Notfallleitungen im Kontrollbereich zum Kühlen des Reaktors und haben einen Innendurchmesser von ca. 346 mm.

Das anspruchsvolle an diesen Leitungen war, dass diese Leitungen ca. 60 m lang waren, wobei davon 50 m vertikal nach oben verliefen. Des Weiteren waren in beiden Leitungsabschnitten sieben 1,5xD 90° Bögen zu durchfahren.

Die Leitungen wurden durch ein ausgebautes Ventil von unten beginnend mit dem Video/ Laserinspektionsroboter Typ 5000 durchfahren. Dass die Wahl den Auftrag an INSPECTOR SYSTEMS zu erteilen eine sehr gute war zeigte sich bei beiden Inspektionsfahrten, da die Leitungen erstmals komplett vorwärts und rückwärts durchfahren und inspiziert werden konnten.

Nach etwa 60 Metern verengt sich die Leitung von 346 mm auf 211 mm, so dass hier auch die Grenzen für den Video/ Laserinspektionsroboter erreicht waren. Dennoch konnte dank der Kameratechnik mit einem 10fach optischen Zoom noch etwa 10 Meter in das verengte Rohr und 10 Meter in einen Abzweig, der sich ebenfalls am Ende der Leitung befindet.

Durch die beiden Inspektionsfahrten konnte der einwandfreie Zustand der visuell inspizierten Bereiche bestätigt werden. Dies wurde dem Kunden zusätzlich auch noch in zwei Inspektionsberichten beschrieben

Auf Grund der professionellen Arbeit von INSPECTOR SYSTEMS hat sich der Betreiber EDF entschieden weitere gleichartige Inspektionen in verschiedenen anderen Kernkraftwerken durchzuführen.